„Nie wieder Krieg ohne uns“ – Deutschland und die Ukraine

Buchvorstellung und Diskussion mit Gerald Grüneklee und Peter Nowak

Vor einigen Jahren noch Undenkbares geschieht: Deutschland zieht in den Krieg, und (fast) alle ziehen mit. Eine breite Front weiß, was richtig ist, und was falsch. Pflugscharen werden wieder zu Schwertern, bzw. zu schweren Waffen. Geld dafür scheint in unbegrenzter Höhe vorhanden sein – es geht schließlich nicht um Beiwerk wie eine gute Sozialversorgung, bezahlbaren Wohnraum oder ein leistungsfähiges Gesundheitssystem. Ein altes, in der Mottenkiste der Geschichte verschwunden geglaubtes Feindbild wird erfolgreich reaktiviert: Russland bedroht den Westen. Ruft angeblich gar einen „Vernichtungskrieg“ aus. Da erscheint jedes Mittel richtig.
Ist das alles wirklich so einfach? Muss Russland nun nachhaltig „ruiniert“ werden, wie es sich eine grüne Außenministerin wünscht? Was haben Deutschland und die NATO mit einer Konflikteskalation zu tun, die in den Krieg – völkerrechtswidrig wie so viele andere davor – führte? Und wie sähe eine antimilitaristische Position aus?
Die Autoren Gerald Grüneklee und Peter Nowak stellen das Buch vor und laden zur Diskussion.“