
Im Rahmen eines bundesweiten Aktionstages der deutschen Friedensbewegung fand am Samstag auch in Berlin eine …
„Protest in Berlin für gerechten Frieden in Nahost“ weiterlesenZeitungsartikel des Journalisten Peter Nowak
Im Rahmen eines bundesweiten Aktionstages der deutschen Friedensbewegung fand am Samstag auch in Berlin eine …
„Protest in Berlin für gerechten Frieden in Nahost“ weiterlesenIm November hat das Kleine GeorgeGrosz-Museum geschlossen. Es hatte
als temporärer Ausstellungsort mehr als zwei Jahre sein Domizil in einer ehemaligen Tankstelle im Berliner Stadtteil Schöneberg gefunden. Über 30 000
Menschen besuchten das Museum seit seiner Gründung im Mai 2022. Die privaten Organisatorinnen sahen in dem großen Interesse am Leben des politisch engagierten Künstlers einen Ansporn, sich dafür einzusetzen, dass in Berlin dauerhaft an ihn erinnert wird. Schließlich hat er mit seinen bis heute bekannten Zeichnungen die Stützen der deutschen Gesellschaft so gekonnt karikiert wie kaum ein anderer – weshalb er auch immer wieder vor die Gerichte der Weimarer Republik gezerrt wurde. Um die Frage, wie der Würdigung von Grosz dauerhaft in Berlin ein fester Ort geschaffen werden könnte, ging es am Mittwochabend auf einer Veranstaltung, zu der …
Nach der Abspaltung des Wagenknecht-Flügels gab es bei manchen in der Linken so etwas wie eine Aufbruchstimmung. Schließlich hatte diese Auseinandersetzung die Partei über Monate gelähmt. Nach dem Austritt wollten sich viele auf den Neuaufbau der Linken konzentrieren. Das schien auch viel versprechend, weil kurz nach dem Abgang der Linkskonservativen hunderte Menschen in die Partei eintraten, die oft schon länger in außerparlamentarischen Initiativen, etwa in antirassistischen und antifaschistischen Gruppen aktiv waren. Sie waren gerade wegen der Positionen von Wagenknecht und Co. auf Distanz zur Partei geblieben. Doch dann wurde die Linke von neuem Streit und Austritten aus einer ganz anderen Richtung erschüttert. Der vordergründige Anlass ist die Position um …
„Zwischen Antisemitismuskritik und Staatsraison“ weiterlesenDie Sitzung des Deutschen Bundestags am 29. Januar 2025 wird noch länger im Gedächtnis bleiben. Denn am späten Nachmittag stimmten dort die Abgeordneten von Union, FDP und BSW mit der rechten AfD zusammen für repressive Migrationsabwehr. Ein Tabubruch, wie es heißt. Weitgehend unbeachtet blieb dabei ein weiterer Tabubruch, der sich am selben Tag bereits im Vorfeld ereignete. Ausgerechnet während der Gedenkstunde zum 80. Jahrestags der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau wurde die Shoah, der Massenmord an den europäischen Jüdinnen und Juden, …
„Tabubruch vor dem Tabubruch“ weiterlesenDie Sitzung des Deutschen Parlaments am 29. Januar 2025 wird noch länger im Gedächtnis bleiben. Denn am späten Nachmittag des 29. Januar stimmten die Abgeordneten von Union, FDP, BSW mit der rechten AFD zusammen für eine massive Migrationsabwehr. SPD, Grüne und LINKE sprechen von einem Tabubruch. Erstmals sei die vielbemühte Brandmauer zur AfD durchbrochen worden, in dem die bürgerliche Mitte die Rechtsaussenpartei in die Mehrheitsbeschaffung einbezogen hat, so die Kritik. Weitgehend unter ging die Gedenkstunde zum …
„Der Tabubruch vor dem Tabubruch“ weiterlesenDie vielleicht auffälligste Person im Bundestagswahlkampf steht auf keinem Wahlzettel: Elon Musk scheint keine Gelegenheit auszulassen, sich für …
„»Welt«-Event mit Musk und Weidel: Zu Gast bei Freunden“ weiterlesen„Ab in die Kaschee“, die Kinder sollten zu Bett gehen. Vater hatte zu Ende erzählt. Seine Kaschee stand unter der Dachschräge, sein Gitterbett“ (S. 9).
Mit diesen Sätzen führt uns Peter Kern ein in das pfälzische Dorf Rodalben, in dem er mit …
Antifaschistische Demonstrationen sind in Berlin keine Seltenheit. Manche sind trotzdem besonders. Am Sonntag stehen neben dem Slogan »Erinnern heißt kämpfen« die Namen Alexander Rjuchin, Ilja Borodaenko, Alexei Krylow, Fjodor Filatow, Ilja Dschaparidze, Ivan Chutorskij auf dem Fronttransparent des Zuges in der Silvio-Meier-Straße in Friedrichshain. Es sind die Namen russischer Antifaschist*innen, die in den letzten Jahren …
„Berlin: Erinnern an ermordete russische Antifaschisten“ weiterlesenSeit der Wahl des ultrarechten Präsidentschaftskandidaten Donald Trump wird in unterschiedlichen Medien über den Charakter des Regimes diskutiert. Handelt es sich etwa um ein faschistisches in den USA? So rückte der linksliberale Sozialwissenschaftler Harald Welzer in einen Beitrag für die Taz
Trump in die Nähe …
Das Arbeitsgericht wies die Klage des Gewerkschafters gegen seine Abmahnung nun zurück. Anlass der Abmahnung war ein …
„Abmahnung von Uni-Mitarbeiter rechtens“ weiterlesenDie Wahlen zum Nationalrat, wie das österreichische Parlament heißt, fanden bereits am 29. September statt – eine neue Regierung steht aber noch nicht fest. Das könnte sich nun ändern. Denn der österreichische Bundespräsident Van der Bellen hat den Chef der rechtskonservativen FPÖ, Herbert Kickl, mit der Regierungsbildung beauftragt. Der Chef der nach der Wahl stärksten Partei hatte dies seit Monaten gefordert. Eigentlich sollte dies verhindert werden. Doch die Gespräche für die angestrebte Dreierkoalition …
„Triumph des Kickls: Österreich vor radikalem Kurswechsel“ weiterlesenManchmal – und nicht nur zu Weihnachten – ist die SPD schnell mit ihren Wünschen. Erst vergangenen Woche forderte sie ein…
„Friede dem Bundeskanzler“ weiterlesenEs war 1983, kaum war die SPD in der BRD aus der Regierung geflogen, da biederte sich der damalige SPD-Bundesvorsitzende Willy Brandt bei der Friedensbewegung an. Er sollte in Bonn auf einer zentralen Abschlusskundgebung sprechen. Doch seine Rede ging in einem Pfeifkonzert unter. Zigtausende Menschen riefen „Heuchler“ und skandierten die Parole „Wer hat uns verraten, Sozialdemokraten“. Nur die DKP und ihr Umfeld verteidigten die Rede des SPD-Vorsitzenden, wobei sie ihr Bündnis mit den
Reformisten gegen alle linken Strömungen damals manchmal auch mit der Faust verteidigten. Für fast alle Linke jenseits von Sozialdemokratie und Stalinismus war aber klar, dass der Vorsitzende einer Partei, die seit 1914 dafür sorgt, dass die Arbeiter in den Krieg ziehen, kein Rederecht auf einer Demonstration haben sollte, die genau diesen Militarismus bekämpft. Dazu brauchen sie gar nicht so weit in die Geschichte zurückgehen. Schließlich hatte
der SPD-Bundeskanzler und Ex-Wehrmachtsoffizier Helmut Schmidt immer stolz erklärt, dass er mit dafür gesorgt hat, dass in der BRD Mittelstreckenraketen aufgestellt werden, natürlich nur zum Schutz vor dem „Russen“, wie auch damals die Sowjetunion und die Staaten des Warschauer Pakts bezeichnet wurden. Am 3. Oktober 2024 gingen wieder ca. 25.000 Menschen in Berlin „für den Frieden“ auf die Straße. Viele der Organisatoren
waren auch Anfang der 1980er Jahre schon dabei, und sie gehörten auch damals schon zu denen, die unbedingt einen SPD-Funktionär auf der Abschlusskundgebung dabei haben wollten. Dieses Mal war es der …
„Von Blau zu Braun“ titelte die taz bereits im letzten Jahr zum zehnten Jubiläum der AfD-Gründung. Dort wurden allerdings vor allem ehemalige Parteigründer zitiert, die sauer sind, dass sie heute nicht mehr viel zu sagen haben. Dass es in den vergangenen zehn Jahren eine Rechtsverschiebung innerhalb der Partei gegeben hat, wird wohl keiner bestreiten, der sich mit der Entwicklung der AfD befasst. Aber rechtfertigt das, sie im Grunde als …
Wer sich in den 1960er Jahren in der BRD mit der Verbrechensgeschichte des NS beschäftigte, erfuhr massiven Widerstand bis hin zu Morddrohungen. Das passierte auch Reinhard Strecker, der 1959 gemeinsam mit Kommiliton:innen und studentischen Organisationen die Wanderausstellung …
„»Demokratie stirbt im Mittelstand« – über zwei Lokalstudien zur Geschichte des Nationalsozialismus“ weiterlesen