Neues Buch: Corona und die linke Kritik(un)fähigkeit (erschienen Oktober 2021)

Gerhard Hanloser, Peter Nowak, Anne Seeck, Elisbeth Voß (Hg.)
Corona und linke Kritik(un)fähigkeit
Kritisch-soldarische Perspektiven „von unten“ gegen die Alternativlosigkeit „von oben“

ISBN 978-3-945959-59-6 I 2021 I  240 Seiten I 19,00 €

Ist die gesellschaftliche Linke staatstreu geworden und reiht sich ein ins „Gemeinsam gegen Corona“? Das war eine der Leitfragen, welche die HerausgeberInnnen seit Dezember 2020 in einer Veranstaltungsreihe mit Gästen digi tal diskutiert haben. Der Band dokumentiert die Beiträge dieser Reihe, in denen ebenso Fragen des Umgangs mit Grundrechten gestellt werden wie den Auswirkungen von Klinikschließungen und der Situation im kaputtgesparten Gesundheitssystem nachgegangen wird, es geht um die Profi teure der Pandemie und den Siegszug der Digitalisierung sowie die unterschiedlichen Betroff enheiten marginalisierter Gruppen. Weitere Themen drehen sich um Antifa und  Lockdown-Kritiker*innen, und letztlich geht es um die Frage nach weiterführenden Perspektiven und drohenden gesellschaftlichen Verwerfungen, auch um einen weiteren Sozialstaatsabbau oder die sich abzeichnenden unterschiedlichen Rechte für Menschen mit und ohne Impfung.
Wir veröff entlichen diese Debatten, weil wir mit den hier behandelten Fragen und Thesen auch unabhängig von der Corona-Krise weiter konfrontiert sein werden.

http://www.fair-bestellwerk.com/epages/64886505.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/64886505/Products/%22M%20356%22

Vorabdruck auf Telepolis:

Linke Kritik(un)fähigkeit und patriarchaler Rollback

Elisabeth Voss:

https://www.heise.de/tp/features/Linke-Kritik-un-faehigkeit-und-patriarchaler-Rollback-6225642.html

Über ein Buch zu linken Perspektiven auf Corona sowie linke Kritik(un)fähigkeit

Thomas Meyer-Falk am: 24.10.2021

https://de.indymedia.org/node/156471

Jonas Wahnkow in der Taz:

Für linke Menschen bürgen solche Diskussionen zusätzlich die Gefahr, in eine Rolle gedrängt zu werden, in der man unfreiwillig zur Ver­tei­di­ge­r*in der Regierungspolitk wird. Um nicht als Ja-Sager abgestempelt zu werden, sollte man nicht vergessen zwischendurch mal zu erwähnen, was man selbst am aktuellen Pandemiemanagement scheiße findet, zum Beispiel dass Impfstoffpatente schon längst global freigegeben und Pharmaunternehmen am besten enteignet werden sollten. Zur Positionsfindung zu einer starken linken Kritik in der Krise lohnt sich ein Blick in den kürzlich erschienen Sammelband „Corona und linke Kritik(un)fähigkeit“ (herausgegeben von Gerhard Hanloser, Peter Nowak und Anne Seeck, erschienen im Verlag AG Spak Bücher, 19,00€).

https://taz.de/Umgang-mit-Verschwoerungstheorien/!5823060/