Türkischer Aktivist verurteilt

Das Hamburger Oberlandesgericht hat am Mittwoch Musa Aşoğlu wegen leitender Funktionen in der türkischen Gruppe DHKP-C zu einer Haftstrafe von sechs Jahren und neun Monaten verurteilt. Der Staatsschutzsenat wirft Aşoğlu vor, Europaverantwortlicher der in Deutschland und der Türkei verbotenen Organisation gewesen zu sein. Aşoğlu hat in dem mehr als einjährigen Prozess in zahlreichen Erklärungen den Vorwurf erhoben, in dem Verfahren würde linke Politik als Terrorismus kriminalisiert.

Peter Nowak

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Dieser Artikel erschien zuerst im Neuen Deutschland vom 8. Februar 2019