»Solidarität mit Hengameh« skandierten die ca. 350 Menschen, die sich am Montagnachmittag vor dem Bundesinnenministerium in Berlin-Moabit in der Nähe des Hauptbahnhofs versammelten. Sie solidarisierten sich mit ….
„Das Problem steht an der Spitze“ weiterlesenMonat: Juni 2020
Der Miethai geht um
„Mieteinander“ lautete die Parole auf einen großen Transparent, das an der Fassade des Hauses Maybachufer 6 angebracht ist. „Wir MieterInnen haben uns entschieden, gemeinsam dem Ausverkauf der Stadt entgegenzutreten“, erklärte ein Hausbewohner die Wortschöpfung. Er gehört zur Initiative „23 Häuser sagen Nein“, die Mitte Juni ….
„Der Miethai geht um“ weiterlesenTagebuch der Inneren Sicherheit
„Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) empfiehlt, Events mit mehr als 1000 Menschen abzusagen. Einige Bundesländer beginnen daraufhin mit der Umsetzung“. Mit dieser auf den 8. März datierten Meldung beginnt das von der Redaktion der bürgerrechtlichen Zeitschrift Cilip herausgegebene „Tagebuch der Inneren Sicherheit“. In chronologischer Auflistung können wir noch einmal nachlesen, wie eine Gesellschaft innerhalb von wenigen Tagen stillgelegt wurde. Denn bald ging es nicht mehr um Veranstaltungen mit 1000 Menschen. In manchen Regionen war sogar….
„Tagebuch der Inneren Sicherheit“ weiterlesenPolizeifreie Zone in Seattle – Selbstermächtigung und Grenzen
Was wird von den antirassistischen Protesten in den USA bleiben? Vielleicht einige leere Denkmalpodeste. Was die politische Wirkung betritt, ist Arthur Buckow in seinen Jungle World-Kommentar skeptisch. Er sieht es schon als Erfolg der Herrschaftsdiskurse, dass es Trump mit seiner Kampfansage …..
„Polizeifreie Zone in Seattle – Selbstermächtigung und Grenzen“ weiterlesenEin Lob auf den Kreuzberger Widerstandsgeist
Ca. 200 Leute haben sich am 24. Juni ab 18 Uhr unter dem Motto „Volle Breitseite für Kisch und Co“ vor dem räumungsbedrohten Buchladen Oranienstraße zur Kundgebung und öffentlichen Buchvorstellung versammelt. Die Veranstaltung war der Auftakt von Stadtteilprotesten gegen einen ….
„Ein Lob auf den Kreuzberger Widerstandsgeist“ weiterlesenGegen rechte Gewalt – die Spur reicht von Halle über Hanau bis Neukölln
„Tatort nicht betreten“, stand auf dem Flatterband, mit dem die Polizei am Freitagnachmittag eine Kundgebung auf dem Hermannplatz begrenzte. Wegen der Coronabeschränkungen durften dort …..
„Gegen rechte Gewalt – die Spur reicht von Halle über Hanau bis Neukölln“ weiterlesenWenn ein Joint einen Riot auslöst
Straßenschlachten in Stuttgart? Da reiben sich viele die Augen. Denn die Hauptstadt von Baden-Württemberg gilt gemeinhin nicht als Zentrum von politischen Unruhen. Dabei wird vergessen, dass in der Stadt am 30. September 2010 …..
„Wenn ein Joint einen Riot auslöst“ weiterlesenWenn ein Taz-Kommentar zur Staatsaffäre wird
Da hat die Taz-Redaktion noch mal Glück gehabt. Nachdem Bundesinnenminister Seehofer eine Klage gegen eine Taz-Mitarbeiterin erwogen hat, weht ein Hauch von Kampfgeist aus der „Sponti-Zeit“ durch die Redaktion. In der Ausgabe vom Montag wurde gleich in mehreren Beiträgen …..
„Wenn ein Taz-Kommentar zur Staatsaffäre wird“ weiterlesen»Für jeden Bauwagen 2 000 Euro Strafe«
Welches politische Selbstverständnis hat Ihr Wohnprojekt? …..
„»Für jeden Bauwagen 2 000 Euro Strafe«“ weiterlesenQuarantäne in Arbeiterquartieren und Plexiglaswände in Altenheimen
Viele Jahre haben Gewerkschaften und solidarische Gruppen wie die Initiative „Arbeitsunrecht“ auf die besonderen Ausbeutungsverhältnisse der vornehmlich migrantischen Beschäftigen bei der Fleischfabrik Tönnies hingewiesen. Nun beschäftigt sich die gesamte Republik damit, weil …..
„Quarantäne in Arbeiterquartieren und Plexiglaswände in Altenheimen“ weiterlesen»Fest der Linken« im Zeichen von Corona
»Wir müssen uns wieder um die kleinen Träume der Leute kümmern«, fordert Jan Korte, Bundestagsabgeordneter der Linken. Am Samstagabend stellte er auf dem »Fest der Linken« sein im Verbrecherverlag erschienenes, vieldiskutiertes Buch »Die Verantwortung der Linken« vor, das er unter dem Eindruck der …..
„»Fest der Linken« im Zeichen von Corona“ weiterlesenGegen den Mietenwahnsinn
Kannst du deine Miete auch nicht mehr bezahlen?“ Diese Frage steht auf einen großen Transparent, das am Samstagnachmittag am Potsdamer Platz für Aufmerksamkeit sorgt. Unter dem Motto …..
„Gegen den Mietenwahnsinn“ weiterlesenRechte Ökologen
Der Herbert-Gruhl-Preis ist wenig bekannt und hat auch wenig Bedeutung. Daher sorgte es auch erst für Pressemeldungen, als der Grünenpolitiker Reinhard Loske und sein CSU-Kollege Josef Göppel den ihnen verliehenen Preis zurückgeben haben. In einem Interview mit der Taz begründete Loske diesen Schritt so: …..
„Rechte Ökologen“ weiterlesenFür einen bundesweiten Mietenerlass am 20. Juni auf die Straße
„Shut down Mietenwahnsinn – Sicheres Zuhause für Alle“ lautet das Motto eines Aktionstages, zu dem Mieterinitiativen für den 20. Juni aufrufen. In 11 Städten sind an diesen Tagen Aktionen geplant, darunter in Aachen,…..
„Für einen bundesweiten Mietenerlass am 20. Juni auf die Straße“ weiterlesenSolidarische Nachbarschaft auf der Anklagebank – Aufruf zur solidarischen Prozessbegleitung
Als Herausgeber des Buches „Umkämpftes Wohnen – Neue Solidarität in den Städten unterstützten wir Mieterinnen in ihren Kampf gegen Verdrängung und hohe Mieten in verschiedenen Städten. So bieten wir Veranstaltungen an, wenn Räumungen drohen und Mieterinnen sich dagegen organisieren. So beteiligte sich Peter Nowak, einer der Herausgeber, am 17.11.2019 an einen Kiezspaziergang gegen Verdrängung und zu Orten des Widerstandes im Südkiez von Friedrichshain. Er wurde von Mieterinnen organisiert, die sich in im letzten Jahr teilweise erfolgreich dagegen wehrten, dass ihr Haus zur Profitquelle von Investorinnen wird. Die Nachbarinnen planten im Anschluss an den Kiezspaziergang eine Vorstellung unseres Buches, das wenige Wochen später erschienen war. Es waren ca. 30 Mieterinnen erschienen, darunter auch einige Seniorinnen. Der geplante Austausch verschiedener Mieterinnen lief hervorragend. Doch die Polizei, die den Kiezspaziergang aus der Ferne beobachtete, machte am U- und S-Bahnhof Ostkreuz eine Personalienkontrolle gegen einen der Herausgeber des Buches, der Teil des Kiezspazierganges war. Ziel war eine Anklage, weil er angeblich eine Demonstration nicht angemeldet hätte. Der Herausgeber wurde da zum Organisator, der angeblich die Route festlegte und die Reden tatsächlich. Tatsächlich hatten die Mieterinnen der unterschiedlichen Häuser die Route festgelegt und sie informierten auch jeweils über ihre Projekte. Es handelte sich daher auch um keine Demonstration, sondern um einen Stadtteilspaziergang, wie sie heute im Bereich des Tourismus oder der Kultur täglich in Berlin gibt. Aber ein Spaziergang, der das Kennenlernen der Nachbarschaft zum Ziel hat, scheint die Repressionsorgane zu stören. Daher die Anklage, sicher nicht zufällig gegen einen der Herausgeber. Doch wir sagen: Die Solidarität in den Städten lässt sich nicht kriminalisieren. Wir werden auch weiterhin an der Seite von Mieterinnen und Projekten stehen, die gegen Mieterhöhung oder ihre Verdrängung kämpfen. Die Solidarität gilt auch denen, die deswegen vor Gericht gezerrt werden. Daher laden zur solidarischen Prozessbegleitung am 19.6.2020, 12:30, Turmstraße 91, Raum 672 ein.
Herausgeber von Umkämpftes Wohnen – neue Solidarität in den Städten