Small Talk mit Fabian Dzewas-Rehm von Verdi über die Kampagne »Zero Covid«

»Haben wir denn eine Alternative?«

Am Montag voriger Woche kündigten Gewerkschafter an, die seit Mitte Januar laufende Kampagne »Zero Covid« zu unterstützen. Diese fordert einen »umfassenden Shutdown« in allen nicht lebens­relevanten Bereichen, um die Zahl der Neuinfektionen auf null zu reduzieren. Fabian Dzewas-Rehm arbeitet als Fachsekretär für den Bereich Gesundheit bei der Gewerkschaft Verdi in Marburg (Hessen) und ist einer der Erstunterzeichner der Initiative »Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter für einen solidarischen europäischen Shutdown«.

Warum haben Sie den Aufruf unterschrieben?

„»Haben wir denn eine Alternative?«“ weiterlesen
Die Nachricht über die akute Bedrohung für die Gesundheit des seit 1981 inhaftieren US-Journalisten erreichte in den letzten Tagen Solidaritätsgruppen in aller Welt

Mumia Abu Jamal an Corona erkrankt?

Sie fürchten um das Leben des 66-Jähigen, der wegen zahlreicher Vorerkrankungen zur Risikogruppe gehört. Der Aktivist der Black-Panther-Party wurde wegen der angeblichen Ermordung eines Polizisten zum Tode verurteilt. 2011 hat ein Bundesgericht die Strafe in lebenslange Haft ohne Revisionsmöglichkeit umgewandelt.

Über Mumias Krankheitssymptome wurde zuerst auf der Homepage des Jamal Journal berichtet, einer Publikation der Solidaritätsbewegung mit dem afroamerikanischen Journalisten. In einem Telefonat hatte Mumia Abu Jamal am 26. Februar über …

„Mumia Abu Jamal an Corona erkrankt?“ weiterlesen
Laut Konzern verletzen bundeswehrkritische Motive die Neutralitätspflicht

Deutsche Bahn lehnt Friedensplakate ab

Friedensaktivist Pfisterer fühlt sich durch das Agieren der DB AG an die 1980er Jahre erinnert, als Kriegsdienstgegner*innen nicht in Schulen auftreten durften, Bundeswehroffiziere aber willkommen waren. Damals protestierten friedenspolitisch engagierte Schüler*innen häufig gegen die Auftritte von Bundeswehrvertretern in Schulen.

Eine weiße Friedenstaube mit einem Zweig im Schnabel und einem Buch in den Krallen, darunter der Slogan »Krieg war gestern. Heute erklären wir den Frieden«. Dieses Plakatmotiv wird wie zwei andere nicht wie von einem antimilitaristischen Bündnis geplant in Bahnhöfen, Bussen, S- und U-Bahnen in Baden-Württemberg zu sehen sein. Die Plakatreihe wollte der landesweit aktive Zusammenschluss von Kriegsgegner*innen im Vorfeld der Landtagswahlen im Südwesten präsentieren. Dafür beauftrage das Bündnis die Stuttgarter Firma Ströer – Deutsche Städte Medien GmbH, die die Konditionen für die – bezahlte – Werbung mit der zuständigen Abteilung der Deutschen Bahn aushandeln sollte. Doch dazu ist es gar nicht erst gekommen. Die DB AG …

„Deutsche Bahn lehnt Friedensplakate ab“ weiterlesen
Bei Polizeieinsatz verletzt: Prozess um Entschädigung vertagt

Hoffnung auf Gutachten

Ein Mitglied der Solidaritätsgruppe erinnerte am Rande des Prozesses daran, dass Anfang der 1990er Jahre Neonazis am 20. April in Berlin gezielt Jagend auf MigrantInnen machten. Daraufhin hatten antifaschistische Gruppen an diesem Tag Kundgebungen angemeldet, um den Nazis nicht die Straße zu überlassen. Die Demonstration, bei der Ines K. verletzt wurde, war eine dieser antifaschistischen Aktionen.

Mit etwas Hoffnung verlässt Ines K. das Kammergericht. Die Frau klagt um Entschädigung. Infolge von Verletzungen, die sie durch einen Polizeiangriff erlitten hat, ist sie arbeitsunfähig (taz berichtete). Am vergangenen Freitag schilderte K. eindrucksvoll, was sie am 20. April 1995 als Teilnehmerin einer antifaschistischen Demonstration erlebt hat, nachdem die 23. Hundertschaft …

„Hoffnung auf Gutachten“ weiterlesen