Bei Polizeieinsatz verletzt: Prozess um Entschädigung vertagt

Hoffnung auf Gutachten

Ein Mitglied der Solidaritätsgruppe erinnerte am Rande des Prozesses daran, dass Anfang der 1990er Jahre Neonazis am 20. April in Berlin gezielt Jagend auf MigrantInnen machten. Daraufhin hatten antifaschistische Gruppen an diesem Tag Kundgebungen angemeldet, um den Nazis nicht die Straße zu überlassen. Die Demonstration, bei der Ines K. verletzt wurde, war eine dieser antifaschistischen Aktionen.

Mit etwas Hoffnung verlässt Ines K. das Kammergericht. Die Frau klagt um Entschädigung. Infolge von Verletzungen, die sie durch einen Polizeiangriff erlitten hat, ist sie arbeitsunfähig (taz berichtete). Am vergangenen Freitag schilderte K. eindrucksvoll, was sie am 20. April 1995 als Teilnehmerin einer antifaschistischen Demonstration erlebt hat, nachdem die 23. Hundertschaft …

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