Früherer FPÖ-Politiker und Vizekanzler wegen Korruption verurteilt. Auch das Gericht kennt keine Gnade für gefallenen rechten Politiker

Straches Comeback vor Gericht

Es gibt keinen Grund, einem gefallenen FPÖ-Politiker eine Träne nachzuweinen. Genauso wenig aber gibt es für Kritiker solcher Politiker einen Grund, die Fahne des "Kampfes gegen Korruption" so hoch zu hängen. Denn es ist eigentlich ein Thema rechter Parteien, die immer den Mythos eines Kapitalismus ohne Korruption versprechen, den es gar nicht geben kann.

Es war nun wahrlich keine Überraschung, dass der ehemalige Politiker der rechtskonservativen FPÖ und kurzzeitige Vizekanzler von Österreich, Heinz-Christian Strache, wegen Bestechlichkeit zu einer 15-monatigen Haftstrafe auf Bewährung verurteilt wurde – das Urteil ist noch nicht rechtskräftig -, schließlich gilt Strache seit dem Ibiza-Supergau, als er bei einem feuchtfröhlichen Umtrunk einer vermeintlichen Oligarchin Pfründe versprach, obwohl er damals noch in der Opposition war, als Inbegriff eines korrupten Politikers. Die Häme darüber, dass ausgerechnet ein …

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