Konzernkritischem Netzwerk »Coordination gegen Bayer-Gefahren« fehlen Spenden

Bayer-Gegner bangen

Trotz der Flaute in der Kasse denken die CBG-Aktivistinnen nicht ans Aufgeben. Sie sind überzeugt, in drei Jahren ihren 50. Geburtstag feiern zu können. Die Coordination wurde 1978 gegründet, nachdem Störfälle im Wuppertaler Bayer-Werk bekannt geworden waren. Seitdem gehören die Beobachtung des Chemiekonzerns, eines der weltweit mächtigsten Unternehmen, sowie der Einsatz für Umweltschutz und sichere Arbeitsplätze zum Markenkern der CBG. Sie hat enge Kontakte zu Klimaaktivist*innen und Gewerkschafter*innen in über 40 Ländern aufgebaut.

»Die Lage ist ernst. Leider nicht nur allgemein, sondern auch speziell bei uns.« Mit diesen alarmierenden Worten will Axel Köhler-Schnura von der Coordination gegen Bayer-Gefahren (CBG) die Leser*innen seines jüngsten Rundbriefs aufrütteln. Die finanzielle Situation des konzernkritischen Netzwerks sei …

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Das Netzwerk CBG hat finanziell zu kämpfen, vor allem seit Corona. Doch die Kri­ti­ke­r*in­nen des Pharmakonzerns wollen sich nicht entmutigen lassen.

Bayer-Gefahren:Bayer-Gegner bangen um Spenden

Für die CBG kommt eine Kapitulation vor Konzernmacht nicht in Frage, betont Jan Pehrke, der die Zeitschrift „Stichwort Bayer“ herausgibt. Das Mitteilungsblatt der CBG feierte im letzten Jahr sein 40-jähriges Jubiläum. Die Coordination selbst hatte sich bereits 1978 gegründet, nachdem einige Störfälle im Wuppertaler Bayer-Werk bekannt geworden waren.

BERLIN taz | „Kapitulation oder Widerstand“, mit dieser Überschrift will Axel Köhler-Schnura die Le­se­r*in­nen des jüngsten Rundbriefs der Coordination gegen Bayer-Gefahren (CBG) aufrütteln. Die finanzielle Situation des konzernkritischen Netzwerkes ist ….

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Die Coordination gegen Bayer-Gefahren feierte ihr 40.Jubiläum

Stichwort Bayer

Von Anfang an gab es in der Stichwort Bayer den globalen Blick. Die Machenschaften des Bayer-Konzerns auf allen Kontinenten und der Widerstand dagegen waren stets wichtige Themen. Wer kennt schon die peruanische Zeitung Sociedad y Política, die von 1972 bis 1983 herausgegeben wurde? Eine kleine Ausstellung informiert über sie unter dem Titel »Übungen zur Verwandlung« noch bis zum 14.Januar 2023 im Berliner Haus der Kulturen der Welt. In der Zeitung fanden sich auch theoretische Texte zu Imperialismus und Staatskapitalismus. Dort setzte sich César Germana unter dem Titel »Si es Bayer …. Es bueno?« (Wenn es Bayer ist… ist es dann gut?) kritisch mit den Bau einer Fabrik des Konzerns in Peru auseinander.

Anfang Dezember kam der brasilianische Präsident Lula mit großen Gefolge nach Deutschland. Das deutsche Kapital drängt auf die Verabschiedung des größten Freihandelsabkommens der Welt, des sog. EU-Mercosur-Vertrags. »Dass er aus unterschiedlichen Gründen nicht so schnell zustandekommen wird, sorgt für Zufriedenheit bei sozialen Initiativen in Brasilien wie in Deutschland.« So lautete eine Pressemitteilung der Coordination gegen Bayer-Gefahren (CBG) vom 1.Dezember 2023: »EU-Mercosur-Deal stoppen«. Die Coordination gegen Bayer-Gefahren ist ein Netzwerk von …

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