VVN-BdA organisiert Gedenken an die „Rote Kapelle“ in Lichtenberg. An der Gruppe zeigen sich die unterschiedlichen Gedenkkulturen in Ost und West.

Mit Mythen aufräumen

„Der ‚Roten Kapelle‘ gehörten mehr als 150 An­ti­fa­schis­t*in­nen ganz unterschiedlicher sozialer Herkunft und weltanschaulicher Traditionen an. Ebenso breit aufgestellt muss heute das gesellschaftliche Gedenken sein, um an die Verbrechen der Nazi-Diktatur zu erinnern und damit auch aktuell gegen jede Form menschenverachtender Politik Position zu beziehen“, sagt der Vorsitzende der VVN-Bda Lichtenberg Olaf Ruhl.

Am 22. Dezember jährt sich die Hinrichtung der ersten elf Wi­der­stands­kämp­fe­r*in­nen der „Roten Kapelle“, einem der größten Berliner Netzwerke gegen den Nationalsozialismus. An diesem Tag im Jahr 1942 wurden die Nazigegner in der berüchtigten NS-Blutstätte Plötzensee im Minutentakt gehenkt oder enthauptet. Zum 80. Jahrestag organisiert die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der An­ti­fa­schis­t*in­nen (VVN-BdA) eine Gedenkveranstaltung vor dem …

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