Eine Ausstellung im Spore-Haus widmet sich dem Leben in Zeiten zunehmender Wasserknappheit

Wenn Flüsse sprechen

Auch ein Abstecher in den Garten lohnt sich. Dort wird der sorgsame Umgang mit der Stadtnatur in die Praxis umgesetzt. Zahlreiche Pflanzen und Gräser wachsen zwischen alten Grabsteinen. Auch die Relikte einer anderen, wenig klimafreundlichen Einrichtung sind dort zu entdecken: große Betonpfeiler des ehemaligen Flughafens Tempelhof, die sich die Natur zurückerobert hat. Wer Zeit hat, gelangt auf Nebenwegen sogar bis zum Feld.

Die Räume des Spore-Haus in der Hermannstraße 86 in Neukölln sind hell und freundlich, gemütliche Sofas wechseln sich mit Holzgestellen ab. Die Installationen, die sich sowohl in einem kleineren Raum im Erdgeschoss als auch in zwei großen Räumen im ersten Stockwerk zu sehen sind, beschäftigen sich mit Klimagerechtigkeit, Bildung und der Ausbeutung des globalen Südens. Die Arbeiten der aktuellen Ausstellung …

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Das Spore-Haus in Neukölln verbindet Klimagerechtigkeit, ökologische Regeneration und Bildung

Erzählen und Zuhören

Vor drei Jahren wurde es in dem Backstein-Neubau am U-Bahnhof Leinestraße eröffnet. „An der Schnittstelle von Klimagerechtigkeit, ökologischer Regeneration und Bildung setzt die Spore-Initiative sich mit Kultur- und Lernprogrammen für biokulturelle Vielfalt ein“, heißt es in der Selbstbeschreibung.

In den hellen Räumen finden sich unterschiedliche Sitzgelegenheiten. Gemütliche Sofas wechseln sich mit Holzgestellen ab. Plötzlich hört man die Schreie von Vögeln. Sie gehören zu einer Video-Installation in der Mitte des großen Raumes. Nicht nur die Filme, auch die Kunstinstallationen in einem kleineren Raum im Parterre und in zwei großen Räumen im ersten Stock drehen sich um Klimagerechtigkeit, Bildung und die Ausbeutung des globalen Südens. Wir befinden uns im …

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Eine Ausstellung zeigt, wie tradiertes Wissen über Ökologie durch den Kolonialismus verloren gin

Spore-Haus in Berlin-Neukölln: Zerstörtes Wissen

Erzählen und Zuhören, das sind zwei der Schlüsselworte im Spore-Haus. Es fällt auf, dass bei aller Kritik an Kolonialismus und dem Umgang mit der Umwelt kapitalismuskritische Töne kaum zu finden sind. Dafür werden Beispiele für ein anderes Leben im Kapitalismus vorgestellt, zum Beispiel der Erhalt traditioneller Saatgutsorten oder Bienenarten.

Das Gebäude versinnbildlicht eine Mischung aus Modernität und Nachhaltigkeit: Gemütliche Sofas wechseln sich in den hellen Räumlichkeiten mit Holzgestellen ab. Plötzlich hört man Vögel. Sie gehören zu einer Installation in der Mitte des Raumes. In den Filmen und Kunstinstallationen, die sich sowohl in einem kleineren Raum im Parterre als auch in zwei großen Räumen im ersten Stockwerk finden lassen, geht es um Klimagerechtigkeit, ökologische Regeneration und um die Ausbeutung des Globalen Südens. Sie werden abwechselnd auf Deutsch, Englisch und Spanisch vorgeführt. Das im August eröffnete …

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